US-Akkreditierung bestätigt internationale Attraktivität deutscher Hochschulen

Dienstag, 26 Februar, 2013

Internationaler Wettbewerb mit gemeinsamen Qualitätsmerkmalen

Die transatlantische Kooperation als Basis des politischen und wirtschaftlichen Bündnisses ist in Jahrzehnten zur guten Tradition geworden. Die Bildungslandschaft ist mit der Angleichung der deutschen Studienabschlüsse inklusiver der internationalen Master-Abschlüsse so durchlässig geworden, dass auch in diesem Feld die Vernetzungen und der Wettbewerb in den vergangenen Jahren deutlich intensiver geworden sind. Die Akkreditierung durch international anerkannte Institutionen ist für ein Masterprogramm oder eine Hochschule in diesem Kontext ein aussagekräftiges Qualitätsmerkmal. Die Agentur, von der eine Studieneinrichtung oder ein Studienprogramm das Akkreditierungssiegel erhält, muss in jedem Fall eine Zulassung oder staatliche Anerkennung aufweisen.

Namhafte Akkreditierungsagenturen in den Vereinigten Staaten von Amerika werden unter anderem direkt vom US-amerikanischen Bildungsministerium akkreditiert. Dessen Anforderungen an Akkreditierungen gelten als besonders hoch. Auch deshalb ist diese Akkreditierung, die in Deutschland erst zwei Hochschulen erreicht haben, ein beachtliches Gütesiegel.

Deutsche Hochschule mit US-Akkreditierung

Mit einem neuen Master-Programm "Public Policy" hat im Januar 2013 die Hertie School of Governance in Berlin die hohen Hürden einer Akkreditierung durch das US-Bildungsministerium genommen. Das Programm ist ebenso wie die Hertie School stark auf die transatlantische Vernetzung orientiert. Die Akkreditierung durch die US-Bildungsbehörde erleichtert nordamerikanischen Studierenden den Zugang zum Studium in Deutschland, da eine Studienfinanzierung mit US-amerikanischen Förderungen ermöglicht wird. Bislang stellen Studierende aus Nordamerika mit 13 Prozent der immatrikulierten Master-Studierenden bereits die zweitgrößte Studierendengruppe. Insgesamt sind mehr als 40 Nationalitäten unter Studierenden im "Public Policy"-Masterprogramm vertreten. Die Kooperation mit zehn nordamerikanischen Universitäten gibt deutschen Studierenden die Chance, Austauschsemester in den USA und Kanada zu verbringen.

Das Studium zum "Master of Public Policy (MPP)" in der Bundeshauptstadt vermittelt in vier Semestern qualifizierte Fähigkeiten in zwei Schwerpunktbereichen, die exemplarisch in einzelnen Politikfeldern beleuchtet werden. Quantitative Politikanalyse und Public Management bilden die Grundlagen, mit denen Absolventinnen und Absolventen auf internationale Führungsaufgaben in privaten, öffentlichen und zivilgesellschaftlichen Tätigkeitsfeldern vorbereitet werden. Die Bewerbung für das vollständig englischsprachige Masterprogramm ist jeweils zum Wintersemester möglich.