Gründe für ein Masterstudium im Ausland

In diesem Monat haben wir einige Gründe für ein Masterstudium im Ausland zusammengetragen. Nächsten Monat werden wir dann versuchen, Sie zum Bleiben zu „überreden“.

Mittwoch, 31 August, 2016

Wenn Sie sich dazu entschlossen haben, ein Masterstudium zu machen, stehen Sie nun vielleicht vor der Überlegung, ob Sie lieber im In- oder im Ausland studieren möchten. In diesem Monat haben wir einige Gründe für den Auslandsaufenthalt zusammengetragen. Nächsten Monat werden wir dann versuchen, Sie zum Bleiben zu „überreden“.


1. Ein Auslandssemester ist einfach zu kurz

Wenn Sie bereits für ein Semester im Ausland waren, kennen Sie das: kaum ist man angekommen und kennt sich aus, ist man auch schon wieder weg. Die Zeit ist einfach viel zu kurz, um Land und Leute wirklich kennen zu lernen. Außerdem möchte man ja noch Freunde fürs Leben finden- und damit verbunden oft Reiseziele für viele Jahre. Da ein Masterstudium meist 2 bis 4 Semester dauert, hat man genug Zeit, sich mit den Kommilitonen ausgiebig anzufreunden und trotzdem an den Wochenenden Städtetrips oder Ausflüge zu unternehmen, um das Land besser kennen zu lernen.


2. Sprachkenntnisse

Ein Auslandsaufenthalt verbessert normalerweise Ihre Sprachkenntnisse. Das mag nicht für deutschsprachige Universitäten gelten, für alle anderen Länder stehen die Chancen aber nicht schlecht. Denn meist ist dann zumindest die Unterrichtssprache Englisch, was Ihnen zumindest große Sicherheit im Umgang mit der Fremdsprache verschaffen dürfte. Auch die Landessprache dürften Sie lernen und gebrauchen müssen. Sind Sie dann in einem nicht- englischsprachigen Land, lernen Sie vielleicht sogar, in zwei Sprachen zumindest umgangssprachlich fließend zu sprechen.


3. Persönliche Reife

Wenn sie alleine ins Ausland gehen, dort niemanden kennen und sich zurecht finden müssen, sind Sie gezwungen, neue Fähigkeiten zu lernen. Das kann von mehr Mut, auf andere zuzugehen, über Geduld und Toleranz Neuem und Fremdem gegenüber bis hin zu einem ganz neuen Verständnis der eigenen Handlungen und Sichtweisen reichen. Sie werden auch einiges, was in Deutschland scheinbar selbstverständlich ist, mit ganz neuen Augen sehen- im positiven wie auch im negativen Sinn!


4. Wichtig für die Berufserfahrung

Wenn Sie Amerikanistik oder Französisch studieren und noch nie in Frankreich oder den USA waren, macht Sie das bei der Jobsuche nach dem Studium nicht gerade zu einem glaubwürdigen Experten. Wenn Sie also schon etwas studiert haben, Ihre beruflichen Ziele sich um eine Tätigkeit mit Auslandsbezug drehen oder Sie ein Masterstudium anstreben, bei dem Ihr Studienobjekt im Ausland liegt, sollten Sie ein Auslandsstudium dringend in Betracht ziehen.


5. Eliteuniversität

Sind wir mal ehrlich: besonders viel Elite ist unter den deutschen Hochschulen nicht zu finden. Mit klingenden Namen wie Oxford oder Harvard können nur die wenigsten deutschen Unis mithalten. Das erkennen auch deutsche Personalchefs an, ein Abschluss an einer renommierten ausländischen Hochschule kann einem den Weg zum Traumjob ein Stück weit erleichtern. Auch wenn die Gebühren oft hoch sind, dem Traumjob näher zu kommen, ist ein starkes Argument für ein Studium im Ausland.


6. Ein Semester Erasmus ist Spaß- anders als der Master

Auch wenn Sie bereits im Bachelorstudium für ein Semester im Ausland waren, kann sich ein Masterstudium um Ausland lohnen. Denn gerade ein Semester Erasmus-Austausch wird von vielen Studenten nicht besonders ernst genommen. Es ist die letzte Gelegenheit, das Leben zu genießen, andere Teile der Welt zu sehen und mit neuen Freunden Spaß zu haben. Doch das wissen natürlich auch die Personaler. Mit einem ganzen Masterstudium im Ausland zeigen Sie, dass Sie den Auslandsaufenthalt ernst nehmen. Sie signalisieren, dass Sie ehrgeizig sind und auch vor Herausforderungen nicht zurückschrecken.


7. Recruiting an ausländischen Hochschulen

Ein großer Unterschied besteht nach wie vor am Recruiting-Verhalten an deutschen bzw. ausländischen Hochschulen. Während die Hochschulen im Ausland oft aktiv versuchen, ihre Studenten bei großen Konzernen unterzubringen und dabei noch gute Konditionen und Gehälter zu erreichen, hinken die deutschen Hochschulen in diesem Bereich noch etwas hinterher. Doch gerade dieses aktive recruiting ermöglicht es Ihnen vielleicht, bei einem großen und prestigeträchtigen Arbeitgeber zu landen oder Ihr Einkommen zu steigern.