NRW-Gesundheitsminister hob an der hsg Bochum die Zusammenarbeit der Professionen hervor

Zum Neujahrsempfang der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) kamen am 15. Januar 2019 rund 150 Personen aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum zusammen.

Sonntag, 27 Januar, 2019

Zum Neujahrsempfang der Hochschule für Gesundheit (hsg Bochum) kamen am 15. Januar 2019 rund 150 Personen aus der Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft auf dem Gesundheitscampus Nordrhein-Westfalen in Bochum zusammen. NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann betonte in seiner Rede, dass die hsg Bochum einen großer Beitrag zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems leiste. Mit dem Neujahrsempfang startet die Hochschule in ihr Jubiläumsjahr, in dem sie in verschiedenen Veranstaltungen ihr 10-jähriges Bestehen würdigt.

Jubiläumsjahr beginnt

Die Ende 2009 gegründete erste staatliche Hochschule für Gesundheitsberufe in Deutschland wird über das Jahr 2019 verteilt in verschiedenen Veranstaltungen ihr 10-jähriges Bestehen würdigen. Am 8. November 2019 begeht die hsg Bochum ihr Jubiläum mit einem Festakt. Zum Auftakt des Jubiläumsjahres begrüßte Prof. Dr. Anne Friedrichs, Präsidentin der hsg Bochum, Karl-Josef Laumann, den Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW, als Hauptredner des Neujahrsempfangs.

Zusammenarbeit wichtig

„In der Gesundheitsversorgung wirken unterschiedliche Professionen zum Wohle des Patienten interprofessionell zusammen. Es gehört alles gleichgewichtig zusammen“, erklärte Karl-Josef Laumann in seiner Rede, in der er betonte, dass sich „der medizinische Fortschritt nicht nur in medizinischen Fakultäten“ abspiele. „Für die Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung benötigen wir auch gute therapeutische und pflegerische Konzepte. Neue evidenzbasierte Erkenntnisse müssen in die Weiterentwicklung der Gesundheitsberufe einfließen. Es gibt eine Hochschule, die sich darum kümmert und das ist die hsg Bochum. Das, was hier passiert, ist ein großer Beitrag zur Weiterentwicklung des Gesundheitssystems“, so Laumann.

Gesundheitsberufe von Anfang an wichtig

Anne Friedrichs erinnerte daran, dass sich die Hochschule bereits im Jahr 2012, „also nur drei Jahre nach unserem Start“, dazu entschlossen hatte, „neben den Themen der Akademisierung der Gesundheitsberufe wichtige weitere Aspekte, die für das Gesundheitswesen von zentraler Bedeutung sind, in neue innovative Studiengänge aufzunehmen“. 

Diagnostik, Therapie und Prävention

Neben der Diagnostik und Therapie spielten auch Fragen der Gesundheitsprävention, der Pädagogik, der sozialräumlichen Einbindung von Gesundheitsversorgung, der Einfluss von Diversitätsmerkmalen – nicht nur bei Patient*innen, sondern auch bei Pfleger*innen, Therapeut*innen und Ärzt*innen – in dieser Region eine „kaum zu unterschätzende Rolle“, so Friedrichs. Deshalb habe die Hochschule in neuen Studiengängen Themen wie Gesundheit und Diversität, Gesundheit und Sozialraum aufgegriffen und das Department of Community Health aufgebaut. 

Master der Pflegepädagogik angekündigt

Anne Friedrichs stellte in Aussicht, dass die hsg Bochum ab dem Wintersemester 2019/2020 einen Master-Studiengang in der Pflegepädagogik anbiete. „Darüber hinaus werden wir einen neuen Studiengang an den Start bringen, der Gesundheitsdaten und Digitalisierung zum Gegenstand hat“, so die Präsidentin.